Baba Kuhi Bakuvi – Ein Sufi, dessen Grab den Berg beleuchtet

Baba Kuhi Bakuvi – Ein Sufi, dessen Grab den Berg beleuchtet

Die Zeitung des Übersetzungszentrums «Aydin Yol» veröffentlichte in ihrer Ausgabe vom 9.Juli 2016 den Artikel des Journalisten Elmin Nuri unter dem Titel «Baba Kuhi Bakuvi – Ein Sufi, dessen Grab den Berg beleuchtet».

Der Artikel behandelt das philosophische Schaffen und die wundervolle Lebensweise des bekannten Sufi, der im 10./11. Jahrhundert gelebt hat. Bakuvi hat außergewöhnliche Leistungen für die Entwicklung der sufistischen Theorie erbracht. Die letzten Tage seines Lebens hat er an einem abgelegenen Ort in den Bergen verbracht. Im Artikel kommt es zum Vorschein, wie ihm nach seinem Tod mystische Kraft zugeschrieben wurde. Darüber hinaus wurde im Artikel darauf eingegangen, wie der Berg, auf dem sein Grab lag, zum Pilgerort wurde. Es wird angenommen, dass das Grab des bekannten Sufi in der Nähe von Schiras eine besondere mystische Kraft habe. Es wird erzählt, dass der bekannte Dichter des Orients Hafis erst nach dem Besuch des Grabes seiner dichterischen Gabe bewusst würde. Die Tochter von Schirvanschah habe sogar nach ihrer missglückten Liebe bei seinem Grab innere Ruhe gefunden und bis zum Ende ihres Lebens dort gelebt. Die mystische Kraft des Grabes wird selbst anhand dieser Fakten begründet.

Der Autor hat im Artikel außerdem auf das Schaffen von Baba Kuhi Bakuvi eingegangen. Er macht den Leser außerdem mit der göttlichen Weisheit und tiefen philosophischen Einsichten über den Sinn des Lebens aus dem Diwan (Gedichtsammlung) und anderen philosophischen Schriften von Bakuvi bekannt. Darüber hinaus versucht der Autor dabei verborgene Zeichen und esoterische Momente in Bakuvis Werken zu erklären.

«Die Geister sind nicht so kompliziert. Jeder weiß, dass sie aus der Erde gemacht wurden. Nachdem Bakuvi das Herz aus dem Körper gerissen hatte, stürzte er in die Meerestiefe.»

Diese Idee widerspiegelt die wichtigsten Bestimmungen der Wahdat al-Wujud-Philosophie. «Der Mensch ist von dem göttlichen Körper abgetrennt. Er kehrt letztlich in seine Vergangenheit zurück, wie Wassertropfen in das Meer.» Diese Idee stellt die Hauptlinie der Wahdat al-Wujud-Philosophie dar. Kuhi hat es in seinen philosophischen Schriften sehr deutlich hervorgerufen. Der Autor betonte übrigens, dass Bakuvi von Forschern und Gelehrten bislang nicht eingehend erforscht wurde. Er nennt dabei die Namen der Gelehrten wie Solmas Rzaguluzade, Sakir Mammadov, Mesiaga Muhammedli und Sanan Ibrahomov, die ihre Erforschung in dieser Richtung führen. 

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